Mittwoch, 23. März 2011

Japanreise abgesagt

Schweren Herzens haben wir beschlossen, die Reise nach Japan abzusagen. Aber sicher werden wir später, wenn die Lage in Japan wieder besser ist, diese Reise nachholen. Das Hotel ist annuliert und der Flug mit Austrian konnte problemlos storniert werden. So bleibt mir wenigstens das "Gstürm" mit der Versicherung erspart. Momentag verfolge ich fast Tag und Nacht die aktuellen Entwicklungen in Nippon und fühle mit den Japanern, soweit das aus der fernen sicheren Schweiz überhaupt möglich ist.

Mittwoch, 16. März 2011

Wird Japan zum zweiten Tschernobyl?

Nach dem schweren Erdbeben und dem Tsunami mit schätzungsweise 10'000 Toten folgt in Japan nun eine nukleare Katastrophe: Nach Explosionen in vier der sechs Reaktoren des AKW Fukushima 1, lagen die Brennstäbe laut Angaben mehrmals frei. Radiokative strahlen gelangen nun direkt in die Atmosphäre. Die Menschen im Umkreis von 20 Kilometern wurden evakuiert, jene im Umkreis von 30 km wurden aufgefordert, sich in Schutzräumen aufzuhalten.
Bereits gestern kam auch die Hauptstadt Tokyo in die Radioaktive Wolke. Die Werte in Tokyo seien angestiegen, jedoch noch nicht im lebensbedrohlichen Bereich.
In der Nacht auf heute gab es erneut eine schwere Explosion im Reaktorblock 2. Die schützende Aussenhülle wurde durch den hohen Druck stellenweise zerstört. Die Messwerte der Radioaktivität schossen in die Höhe. In der Nähe des defekten Kraftwerkes bekommt man jetzt innerhalb weniger Stunden eine tödliche Strahlendosis ab.
Durch die neuerlichen Explosionen mit der erhöhten Stahlenbelastung wird Fukushima inzwischen gerne mit dem Atomunfall in Tschernobyl vom 26. April 1986 verglichen. Im Falle einer Freisetzung von radioaktiven Stoffen wie in Tschernobyl würde es Japan aber ungleich härter treffen: Leben doch nur im grossraum Tokyo bereits 39 Millionen Menschen. Da die Brennstäbe seltener ausgewechselt werden, als im damaligen AKW Tschernobyl, kommt hinzu, dass sie ein Mehrfaches an radioaktiver Substanz enthalten.

Wir hoffen nun, dass wir trotz den neusten Vorkommnissen ins Land der Kirschblüten reisen können. Was jedoch mit jeder schlimmen Nachricht unwahrscheinlicher wird.

Link zu Japans Super-GAU

Samstag, 12. März 2011

Erdbeben in Japan

Ein gewaltiges Erdbeben mit einer Stärke von 8.9 ist 130 km vor Sendai aufgetreten. Japan ist das am meisten von Erdbeben betroffene Land der Erde.
Dieses Erdbeben ist also mehr als 100 mal stärker als das Beben von Neuseeland, denn 1 Punkt mehr auf der Richterskala bedeutet eine Verzehnfachung.
Dank der speziellen Bauweise, haben die meisten Gebäude das Erdbeben relativ unbeschadet überstanden.
Der anschliessende Tsunami hat aber riesige Schäden an der Küste angerichtet und ganze Städte dem Erdboden gleich gemacht.
Als ob das noch nicht genug wäre, droht nun auch noch ein Supergau im Kernkraftwerk Fukushima. Mehrere Reaktorblocks sind ohne Kühlung und es droht die Kernschmelze.

Link Erdbeben

Freitag, 4. März 2011

Fernweh

Vorfreude auf das Land des Lächelns

Nur noch 8 Wochen und wir starten unsere Reise zu den Kirschblüten und Kimonos. Statt Bratwurst und Rösti gibt es Fischsuppe und Jasmintee. Wir freuen uns auf dieses spannende Land in Fernost.

Markus und Remigi